Erste Schritte

Meine ersten Schritte im Leben, das war die Kinder und Jugendzeit. Schon damals befasste ich mich mit der Planung von verschiedensten Sachen. Ich zeichnete Landkarten, plante Stadien, Autobahnkreuze, Bahnkreuze und sogar ganze Bahnhöfe, entwarf Trikots und Logos für Fußballmannschaften und designte sogar neue Autos, Lastkraftwagen, Traktoren, Loks und Wagons. Natürlich war das alles noch stark von meiner kindlichen Fantasie geprägt, aber im Jugendalter wurden diese Planungen schon ganz brauchbar.

Ich hatte auch eine Modeleisenbahn, an der ich, wenn ich zurück Blicke, ständig nur am Umbauen war. Noch mehr als der Umbau selber begeisterte mich die Planung der neuen Anlage, deshalb entstanden hunderte von Plänen, die ich nie ganz umsetzte, weil mir schon wieder etwas Neues eingefallen ist.

Ich wuchs auf dem Land auf, das bedeutete ich musste viele, langweilige Aufgaben erledigen – wie zum Beispiel Holz hacken, Heu wenden, ausmisten usw. – diese Arbeiten war auch die Quelle für meinen Ideenstrom, der quasi nie abreisen wollte.

Landkarten

Landkarten faszinierten mich schon als Kind, irgendwann fing ich an selber welche zu zeichnen. Zuerst hab ich nur Karten nachgezeichnet, aber mit der Zeit war mir das zu langweilig und ich begann meine eigenen zu zeichnen.

Zuerst waren das nur einzelne kleine Karten, dann klebte ich DIN A3 Blätter zusammen, schließlich zeichnete ich ganze Hefte voll, so entstanden ganze Kartenserien.

Stadien

Als Kind begeisterte mich mein Onkel für Fußball. Aber ich war kein ganz normaler Fußballfan, denn mich interessierte nicht nur das Spiel, mein Interesse galt den Trikots, den Logos und der Architektur der Stadien.

Besonders die Architektur der Stadien hat es mir angetan. Oftmals konnte man, zu der Zeit meinder Jugend, anhand der Architektur erkennen in welchem Land sich das Stadion befand, was heute schon schwerer ist.

Kfz-Mechaniker

Ich hatte nie Benzin im Blut, so ehrlich muss ich sein. Interessiert hat mich am Kfz vor allem die Fahrzeugelektrik. Unter der Überschrift benzin, die angelehnt an das Modelabel Diesel entstand, kann ich aber meine ersten gut zehn Berufsjahre gut zusammenfassen.

Lehre zum Kfz-Mechaniker

In der berufsschulischen Ausbildung war Fachzeichnen mein Steckenpferd. In der Praktischen Prüfung nutzte mir das natürlich nichts, dort half mir dann meine Kenntnis der Fahrzeugelektrik sehr.

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Bundeswehr

Der Wehrdienst verschlug mich dann in den Instzug der 1. Kompanie des 12. Panzeraufklärungs­battalions in Ebern. Als ich nach 10 Monaten ausschied, bekam ich einen Bestpreis für besonders engagierte Leistungen und war Hauptgefreiter.

Erster PC

Mein erster Personal Computer lief auf Windows 95 und hatte noch kein Internetanschluss. Ich unternahm meine ersten Schritte im grafischen Bereich und in der Bildbearbeitung.

Computerwissen

Neben Bildbearbeitung, Grafik und Textverarbeitung lernte ich auch den Rechner als Werkzeug viel besser kennen. Nach nicht allzu langer Zeit besorgte ich mir ein Modem, um so ins Internet zu kommen. Es dauerte dann auch nicht lange bis ich mich für die Erstellung von Websites interessierte und lernte deshalb mit Hilfe von Selfhtml.de die Grundlagen von HTML/CSS und baute meine erste eigene Website.

Wappen und Logos

Schnell machte ich Fortschritte bei Gestaltung von Logos und der Erstellung von Grafiken. Das sprach sich natürlich auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis rum, so wurde ich immer häufiger angesprochen, ob ich denn mal etwas entwerfen kann.

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Neue Lehre

Nachdem ich immer wieder Schwierigkeiten mit meinem Knie hatte, wegen der häufig hockenden Arbeitshaltung, gab ich meinem beruflichen Leben eine Wende – einen Kurswechsel – der mich zurück auf die Schulbank brachte. Mediengestalter sollte es werden, ein Beruf in dem man gestalterisches Geschick, planerischen Weitblick und technisches Verständnis benötigt.

Gerade während der Ausbildung nahmen wir uns viel Zeit um die grundlegenden Dinge zu lernen. Heraus kamen dabei doch recht vorzeigbare Arbeiten.

Xibalba

Hinter Xibalba verbirgt sich ein Bundesweiter Plakatwettbewerb für Azubis und Studenten. Entwickelt werden sollte ein Plakat für einen Reiseanbieter, der Reisen nach Mexico mit Ausflügen in das Höhlensystem der Mayas unternimmt.

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Vogtland

Aus vielen kleinen Filmsequenzen aus dem Vogtland, erstellten wir einen kurzen Image-Film mit Hilfe des Programms Adobe Premiere. Aus rechtlichen Gründen kann ich das Video hier nicht zeigen, aber das CD-Cover und das Plakat, die wir bekleidend anfertigen mussten.

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Dia

Auch die Plakatgestaltung stand auf dem Lehrplan. Die entstanden aber nicht nach Lust und Laune, sondern mussten entweder zu einem bereits fertigen Corporate Design passen oder wir erstellten ganze Serien die ähnlich wie ein CD eine Wiedererkennungswert haben mussten.

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Futurmedia

Die Entwickelung eines Corporate Designs ist die Königsklasse der Gestaltung, weil sehr viele Überlegungen damit verbunden sind, die später reibungslos funktionieren müssen. Zum Lernen und Üben erstellten wir ein Konzept für den jungen, aber imaginären Verlag Futurmedia.

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Prüfung

Und dann war es soweit, die Prüfung stand vor der Tür. Sie bestand aus einem schriftlichen und einem Praktischen Teil. Im praktischen Teil mussten wir eine Website für ein neues Modelabel, anhand eines fertigen CD’s entwerfen.

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Junior Webdesigner

Als ich ausgelernt hatte war ich zwar Mediengestalter für Digital- und Printmedien, Fachrichtung Mediendesign mit Schwerpunkt noprint, aber man kann meine erste Tätigkeit im neuen Job gut und gerne als junior Webdesigner bezeichnen, denn meine Aufgabe war vor allem Websites zu entwerfen und sie umzusetzen.

Senior Webdesigner

Mein Aufgabengebiet hat sich in den letzten Jahren dramatisch gewandelt, sodass es Senior Webdesigner nur noch bedingt beschreibt. Ein besserer Ausdruck ist Devadteur, ein Kunstwort das aus den Bereichen Developer (Entwickler), Administrator und Redakteur zusammengesetzt ist.

Als Entwickler muss ich Änderungen an bereits vorhandenen Websites vornehmen, oftmals müssen sie responsive gemacht werden, also gängig für alle Endgeräte, vom Smartphone bis zum 50 Zoll-Bildschirm. Am häufigsten sind aber Anpassungen an fertigen Templates gefragt.

Als Administrator bin ich zuständig für Hosting-Reseller-Accounts. Dabei sind Verträge anzulegen, Domains zu registrieren und E-Mailpostfächer zu administrieren. Das kann manchmal zu einer sehr umfangreichen Aufgabe werden.

Als Redakteur erstelle ich redaktionelle Inhalte, häufig bin ich auch für das korrekte Einpflegen zuständig. Deswegen müssen zum Beispiel Bilder bearbeitet, Texte gegengelesen und PDFs komprimiert werden. Beispiele aus dem Alltag.

und und und...

Das sagt man, wenn man noch viel mehr aufzählen will. Ja, neben der Arbeit hab ich noch viel mehr Projekte mit denen ich mich mehr oder weniger regelmäßig beschäftige. Ein paar zähle ich hier mal auf, aber es sind bei weitem nicht alle. Das liegt daran, dass ich wirklich an sehr vielen Dingen interessiert bin und wenn ich noch viel mehr Zeit hätte würde ich noch viel mehr Dinge machen, Pläne dafür hätte ich schon dafür im Kopf. Da meine Zeit aber begrenzt ist muss ich immer wieder Prioritäten setzen, was mit aber auch gut tut.

Projekte

Pinsel und Kreide